Wie kann ich mein Körperfett stark reduzieren?

Ein Beispiel dafür wie der Fortschritt bei Körperfettreduktion ebenfalls zyklisch erreicht wird und dafür nicht Herzkreislauf-Training ausschlaggebend ist.

Profi Eishockeyspieler Florian konnte bereits in seiner ersten Off Season in 2 Monaten 7.3% Körperfett reduzieren (auf 14.9%), und sich danach während der Saison um 15 bis 16% stabiliseren, trotz des hohen Trainings-Volumen während dieser Zeit.

Man würde dabei vermuten, dass der Körperfettanteil sehr stark sinken muss, was, je nach Ernährung, nicht der Fall sein muss. Man beachte, trotz wöchentlich 2 bis 3 Spielen, 4 bis 6 Trainingseinheiten im HIIT Bereich (echtes HIIT, keine aeroben Tabata Intervalle) und 2 bis 3 Krafttrainingseinheiten.

Durch spezifisches Training in der folgenden Off Season und einer entsprechenden zielführenden Ernährung mit Mikronährstoffen, konnte er seinen Körperfettanteil nochmals um 4.9% senken auf 11.3%, was bei unserem Algorithmus einem voll ausgeprägten Six Pack entspricht. Dabei konnte er, ebenfalls wie in der ersten Off Season, 5.4kg Muskelmasse aufbauen in 7 Wochen.

Das Off Season Training war dabei deutlich weniger volumen- und cardio-lastig. Es gab spezifisches und zielführendes Training mit viel mechanischer Spannung (Intensität nach 1RM) und wenig Herzkreislauftraining (ingesamt maximal 40min echtes HIIT pro Woche). Ingesamt war das Volumen bei ca. 40% der Belastung in der Saison, dafür aber entsprechend spezifisch.

Fazit:

- Trainingsvolumen ist nur bis zu einem gewissen Grad relevant. Mehr ist nicht besser.

- Gute Intensität nach 1RM und echtes HIIT sind die Grundlagen.

- die richtige Ernährung ist ausschlaggebend. Schlechte Ernährung kann man, aber nur extrem mühevoll, "wegtrainieren".

- Körperdettreduktion ist zyklisch und nicht linear. Speziell langfristig bruacht es immer wieder Konsolidierungsphasen.

Stay strong...