Warum Kraftausdauer- und Kapazitäts-Training oft falsch ausgeführt werden

Der Beweis dafür, dass Kapazitäts-Training und Muskelkraftausdauer-Training oft falsch verstanden werden.

Im Krafttraining für Sport und allgemein im Training geht es darum diejenigen Parameter zu finden, welche den grössten Übertrag auf den Sport und auf alle anderen Kraftqualitäten oder Energiesysteme haben. Dabei werden oft theoretische Konzepte falsch in der Praxis angewendet oder ganz einfach ignoriert.

Oft wird für Sportarten mit Belastungszeiten über 40s oder intermittierenden Sportarten, aber auch Ausdauer Events ein Training im Kraftausdauerbereich empfohlen, dabei vergisst man aber grundlegende Prinzipien des Krafttraining wie:

- mechanische Spannung (Gewicht), also Intensität ist Grundlage für Fortschritte im Bereich Kraft, Muskelaufbau, Power und Kraftausdauer

- Regeneration ist essentiell bei viel Trainingsvolumen, die meisten Sportler ermüden sich einfach ohne Adaption

- Maximalkraft hat einen Übertrag auf alle anderen Qualitäten

So kann man mit richtiger Trainingsplanung das Optimum herausholen, mit minimaler Ermüdung. So geschehen beim EHC Olten. Es wurden kein einziges Training über 5 Reps in der Kniebeuge oder ein Kraftausdauertraining durchgeführt.

Jeder Spieler konnte seine Kraftwerte mit 85% seines initial getesteten 1er Max Wertes mehr als verdoppeln. Duchschnittsgewicht 113.3 kg plus 10.97 Wiederholungen auf 17.33 Wiederholungen.

Im Bild zu sehen ist Verteidiger Florian Schmuckli bei 21 Reps mit 115kg, er startete bei 6 Reps zu Beginn der Off Season.

Stay strong...