Der Nacken und die dazugehörigen Muskeln werden oft nicht ausreichend oder falsch trainiert. Dabei gibt es einfache Übungen, welche man integrieren kann.
Nackentraining ist nicht nur für Sportler wie Boxer, Schwinger, Ringer, Rugby- oder Eishockeyspieler wichtig, sondern auch für alle, die chronische Nacken- und Rückenproblemen den Kampf ansagen und allgemein gesünder sein möchte. Aber auch all jene die ihr Training so effizient wie möglich gestalten möchten, da der Nacken speziell wichtig ist für die Innervierung der oberen Extremitäten.
Ein grosser Vorteil von richtigem Nackentraining ist, dass man zu einem gewissen Grad Hirnerschütterungen vorbeugen, oder der Schweregrad davon abschwächen kann. Dies ist speziell wichtig in obengenannten Kampfsport- oder Kontaksportarten.
Einen stabilen, muskulär ausgeglichenen und starken Nacken und oberen Rücken kann man durch verschiedene Progressionen erarbeiten. Zu Beginn bietet sich an isometrische Haltearbeit auszuführen mit Bändern oder einem Harness am Kabelzug, danach kann man weiterführend Extensionsübungen einführen und danm sogar dynamische Nackenbrücken etc.
Wichtige involvierte Muskeln sind: der sternocleidomastoideus, die scalenii, die traps, die multifidii, der levator scapulae, der splenius capitis.
Übungen die aufbauend Sinn machen:
- mit Band oder Neck Harness isometrisch halten, vorwärts, seitwärts, oder rückwärts
- Nackenmaschine dynamisch, rückwärts, vorwärts oder seitwärts
- Nackenbrücke auf Bank isometrisch, rückwärts oder für fortgeschrittene vorwärts
- Manuel Neck mit eine Partner, dynamisch oder seitwärts isometrisch
- Nackenbrücke dynamisch
Im Bild zu sehen sind die Profi Eishockeyspieler des EHC Olten beim ausführen der Manual Neck Übung.
Stay strong...