Rehabilitation mit Krafttraining erklärt.

Lisbeth ist 73 Jahre jung, hat einen mehrfach operierten Rücken, hatte chronische Rückenbeschwerden über Jahre und kann jetzt Deadlifts ohne Probleme ausführen. Wie geht das?

1. Es gibt eine angepasste Belastung an das Trainingsniveau, die Tagesform und strukturelle Voraussetzungen. Bedeutet Trainingsgewicht und Übungsausführung werden ständig kontrolliert, evaluiert und angepasst.

2. Es gibt eine progressive Belastungssteigerung mit neuer Reizsetzung. Bedeutet das Trainingsgewicht wird über Trainings und Phasen gesteigert.

3. Man wird mit der vertikalen Integration an neue Übungsprogressionen herangeführt. Bedeutet die Übungsabfolgen über die Trainings folgen einer aufbauenden Struktur.

4. Es gibt keine Angstmacherei vor Bewegungsmuster oder Übungen. Bedeutet, dass keine Übung gut oder schlecht ist, sie kann nur richtig oder falsch eingeplant oder ausgeführt werden.

5. Wir arbeiten auf Basis von wissenschaftlichen Grundlagen (mit nem Touch Praxiserfahrung) und wissen, dass der Körper und das Hirn plastisch sind und sich an Reize adaptieren. Bedeutet wir befolgen das Prinzip der Hormesis, kleine Reize setzen um das System widerstandsfähiger zu machen.

6. Wir wissen, dass Schmerz multifaktoriell ist und viele andere Faktoren eine Rolle spielen. Bedeutet, wir erklären unseren Kunden wie Schmerz entsteht und dass (falsch diagnostizierte) biomechanische Probleme (wie ein "Beckenschiefstand") in den allerseltensten Fälle die Ursache dafür ist.Quellen dazu findet ihr in unserem Blogbeitrag über Rückenschmerzen.Diesselben Prinzipien verwenden wir mit unseren Hochleistungs- und Profiathleten.

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