Konditionierung von Muskeln und Strukturen im Krafttraining

Konditionierung und Aufbau von Muskulatur und Strukturen für bessere Ergebnisse.

Unter Konditionierung versteht man im Training grundsätzlich das verbessern von verschiedenen Kraftqualitäten, Bewegungen, Energiesystemen oder eben auch Strukturen, so dass diese öfter, länger oder intensiver belastet oder durchgeführt werden können.

Für gute Ergebnisse gilt grundsätzlich, dass man "biggest bang for your buck" Übungen wählt. Das sind die grossen, effektiven und effizienten Übungen wie Squats, Deadlifts, Pull Ups, Überkopfdrücken etc. Je nach Voraussetzung, Trainingsstatus, Verletzungen, Sportart gilt aber auch, die Kette ist nur so stark wie das schwächste Glied.

So wird es in manchen Szenarien relevant, das vermehrt isoliertere oder spezifischere Variationen von Übungen eingeplant werden um gewisse Strukturen zu konditionieren, damit diese belastbarer und resilienter werden. Dabei wird das Prinzip von Dysbalancen und Structural Balance von Trainern oft falsch verstanden, falsch getestet oder falsch implementiert in der Praxis.

Beispiele bei denen Schwachpunkte auftrainiert werden können:

- schwache Nackenmuskulatur auftrainieren bei Anfängern um Nackenbeschwerden loszuwerden

- hintere Kette konditionieren um mehr Deadlift Volumen einplanen zu können (ja man kann definitiv öfter als 1x pro Woche die hintere Kette/Deadlifts trainieren. Wie ist die Frage)

- Schultergürtel konditionieren für mehr Volumen bei Druckübungen- Hüftmuskulatur auftrainieren bei frequenter stop and go Belastung

Ebenfalls kann man in ein gescheites Warm Up isolierte Übungen einbauen als Movement Prep, dies sollte aber nicht länger als 10min dauern. In Reha Situationen sind ebenfalls die Schmerzreaktion und weitere Faktoren wichtig, dabei kann, muss aber nicht, Konditionierung helfen.

Im Bild zu sehen ist CoSaH Kunden Arina bei Reverse Flies an der Maschine.

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