Hands On Techniken und manuelle Therapie. Was es ist, und was es nicht ist.

Weiterführender Beitrag zum Blogeintrag "Warum haben unsere Kunden mehr Erfolg? Warum wir bei CoSaH verschiedene Hands On Techniken benutzen".
Teil 2: Hands On Techniken, was es ist, und was es nicht ist.

Hands On Techniken sind manuelle Therapie Massnahmen, bei welchen wir das Weichgewebe, Faszien und die Muskulatur mit Tools oder den Händen behandeln. Dabei ist wichtig zu wissen, dass man dabei kein Gewebe verändern oder "lösen" kann, und keine Knochen oder Gelenke richten kann.


Der Effekt den man von diesen Therapie Massnahmen hat funktioniert über das Gehirn, nicht über die Struktur, mit neuromuskulären Anpassungen aka neuro-inhibitorischen Faktoren oder nozizeptiver Inhibition. Kurz gesagt wird dem Hirn, und dazugehörig den Strukturen, mitgeteilt, dass die Reaktion/der Schmerz nicht notwendig ist. Sehr wichtig dabei ist auch, dass der Therapeut/die Therapeutin dies so erklärt und nicht auf vereinfachte/falsche Erklärungsweisen zurückgreift wie "dein Rücken ist kaputt" oder "da ist etwas verschoben", da dies massgeblichen Einfluss auf den langfristigen Erfolg der Therapie hat.


Unser Repertoire an Methoden für die manuelle Therapie ist vielfältig und gross. Unter anderem sind wir ausgebildet in:
- faszialem Stretching
- Faszien Distorsions Modell nach Typaldos
- Osteopressur und Akkupressur
- FAT Tooling, Fascial Abrasion Technique
- Mikrostrom
- FRC, Functional Range Conditioning
- Massagetechniken, dynamisches Schröpfen, ausstreichen
- Flossing etc.


Die angewandte Technik ist dabei sekundär, der wichtigste Teil ist die Erfahrung des behandelnden Trainers oder der Therapeutin und die Integration in die Bewegung.
Die Techniken werden eher spezifisch eingesetzt, je:
- nach Verfassung des Kunden
- nach Art und Stelle des Gewebes
- nach Beschwerdebild
- nach Zeitpunkt der Behandlung, vor, während oder nach dem Training
- nach verfügbarer Zeit
- nach Verlauf der Beschwerden
- Frequenz der Behandlung
Etc.


Das wichtigste dabei ist, dass die Therapiemassnahmen mit Bewegung kombiniert werden, da der Behandlungserfolg damit um ein Vielfaches steigt und nachhaltiger ist.


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