Der Nachteil der Langhantel bzw. der Vorteil beweglicherer Gewichte wie Kurzhantel und Kabelzüge.
Wir bei CoSaH sind großer Fan der Langhantel zum Kraft- und Muskelaufbau mit Übungen wie Bankdrücken, Kniebeuge und Military Press.
Allgemein hat die Langhantel in der Krafttrainingswelt etwas den Ruf als Goldstandard für Lifts. “How much do you bench?” hört man eher als “How much do you dumbbell press?”.
Denn die Langhantel bietet durch hohe Stabilität eine gute Möglichkeit, maximal viel Gewicht zu bewegen.
Weiter begriffen geht es hier nicht nur um Lang- und Kurzhantel, sondern um bewegliche Griffe (rotierende Griffe am Kabelzug etc.) und fixierte Griffe (klassische Klimmzugstangen, Dipständer, fixer Griff an Maschinen…).
Kurzhanteln und Kabelzüge mit beweglicheren Griffen bieten Vorteile, welche die Langhantel nicht/weniger hat:
- Gelenke (meist Handgelenk, Schulter und Ellenbogen) können sich freier bewegen und ermöglichen eher einen individualisierten Bewegungsablauf. Damit können Übungen, je nach individueller Biomechanik, besser angepasst und ausgeführt werden. Was bei vielen Trainees oft zu weniger unerwünschtem Stress der Gelenke (Zwicken, unangenehme Spannung, Schmerz) führt und manchmal einfach besser vertragen wird.
- Bei manchen Übungen kann mehr Range of Motion genutzt werden.
- Übungen können spezifischer an gewünschte Zielmuskulatur angepasst werden.
Sowohl fixe als auch bewegliche Griffe sind also gute Tools fürs Krafttraining. Je nach Situation kann das eine oder andere mehr Sinn machen.
Im Bild zu sehen ist Strongwoman und CoSaH Athletin Tanja Luterbacher bei Deadlifts.
Stay strong...
