Zum einen wird es von Personal Trainern so vermarktet, als wäre Golf eine super spezielle Sportart, die eine komplett andere Herangehensweise braucht als andere Sportarten (was nicht der Fall ist). Dabei gewichtet der Trainer meistens den wirtschaftlichen Aspekt viel höher, da Golfspieler ja potenziell gut situiert sind und sich Personal Training leisten können.
Dies führt dazu dass man den Kunden mit Spielereien mehr unterhaltet als trainiert und keine richtige Bedarfsanalyse macht, und/oder daraus falsche Schlüsse zieht.
Für das Training von Golfern gelten dieselben Prinzipien wie bei anderen Sportarten, und folgende Fragen sind einige die bei der Bedarfsanalyse abgedeckt werden müssen:
Welche Muskeln werden belastet und müssen agonistisch auftrainiert werden?
Welche Muskeln sind Synergisten und Antagonisten und müssen für die Performance ebenfalls trainiert werden?
Welche Kraftqualitäten und Energy Systeme sind notwendig?
Etc.
Hint, Training auf einem BOSU Ball oder mit Bändern an einem Stock wird dich nicht leistungsfähiger machen, sondern potentiell schlechter, vor allem wenn dein Personal Trainer nicht ein besseres Handicap hat als du. Wie immer im Sport gilt, der Golf Trainer (Skills) ist für technische Angelegenheiten verantwortlich, der Personal Trainer ist für die physische Leistungsfähigkeit verantwortlich.
In den Fotos zu sehen ist CoSaH Olten Kunde und Golfspieler (Handicap 1.8 ) Tim, er konnte seinen Drive um über 10m verbessern in den letzten 5 Wochen, hat deutlich mehr Beinkraft, mehr Stabilität und eine bessere Rumpfkontrolle (wir haben keine einzige direkte Rumpfübung eingeplant), dazu ist er deutlich ausdauernder und kann die Qualität ohne Beschwerden über 2x18 Loch erhalten.
Stay strong...