3 Fakten über Protein.
1. Thermischer Effekt:
Beschreibt die Energie, die der Körper benötigt, um Nährstoffe zu verarbeiten. Dieser Effekt besteht aus zwei Teilen. 1.) Der obligatorischen Thermogenese - Energie zum Verdauen und Absorbieren und 2.) Der regulierenden Thermogenese - Energie die als Wärme verloren geht.
Thermogenese der Makronährstoffe:
Fett: 0-3%
Kohlenhydrate: 5-10%
Protein: 20-30%
Dieser Effekt, bezogen vor Allem auf Protein, kann auf Dauer dabei helfen, die Bodycomposition zu verbessern und die Anzahl der Kalorien die effektiv aufgenommen werden, zu verringern. Der thermische Effekt wird jedoch ab einem bestimmten Level vom Körper reguliert. Bedeutet man kann nicht einfach unnötig viel Protein zu sich führen und auf den thermischen Effekt hoffen.
2. Sättigung:
Protein stellt den sättigendsten Makronährstoff. Ob diese Sättigung mit dem Ausstoß von Hormonen wie Cholecystokinin, Glukagon-Like-Peptide-1 oder Peptid YY in Zusammenhang steht, ist bis jetzt nur eine Vermutung. Bestätigt ist, dass die Sättigung auch mit dem thermischen Effekt und Reaktionen direkt im Hirn zusammenhängt.
Dieser Sättigungseffekt tritt hauptsächlich in Kraft, wenn der prozentuale Anteil an Protein 25-80% der Mahlzeit ausmacht.
3. Zusammensetzung des Proteins:
Protein ist nicht gleich Protein. Der Körper braucht nicht einfach irgendein Protein sondern bestimmte Aminosäuren, welche die Bestandteile von jedem Protein bilden, in bestimmten Mengen. Viele davon kann der Körper selbst synthetisieren. Nicht jedoch die 9 Essenziellen Aminosäuren (EAA). Diese müssen zwangsläufig, in der Regel täglich, zugeführt werden. Da der Körper diese nur bedingt speichert bzw. wenn nicht vorhanden, aus den Muskeln und der Haut abbauen muss.
Tierische Proteinquellen stellen hier was die Aminosäurenzusammensetzung angeht eine deutlich bessere Quelle dar, als die meisten pflanzlichen Proteinquellen.
Stay healthy...