Training für den schnellen Richtungswechsel im Sport

Agilität vs Richtungswechsel.

Dinge die keine Verbesserung der Agilität nach sich ziehen:

- vorbereitete Richtungswechsel Drills, dies stärkt nur die Strukturen der Bewegung, nicht aber die Agilität

- Speed Leitern, diese sind gut geeignet für das Warm Up der Fussgelenke, nicht aber für Agilitätstraining

Dinge die es braucht wenn man die Agilität für sportliche Leistungsfähigkeit verbessern will:

- strukturelle Grundlage um die Bewegung auszuführen, heisst gesunde Gelenke und entsprechende Kraftlevels, Sehnen und Bändern muss entsprechende Kräfte aufnehmen können und das Zentralnervensystem muss entsprechend trainiert sein

- Es braucht Agilitätstraining mit einem externen Stimulus, Speed Leitern bei denen man vorbereitet Drills durchführt ist kein Agilitätstraining, ein externen Stumulus heisst z.B. ein Gegner, Lichtsignale, akkustische Zeichen etc.

Nice to know:

- bei spezifischen Tests gibt es keine Unterschiede zwischen schlechten und guten Athleten was die Zeiten bei Richtungswechsel betrifft, Reaktionszeit und damit Agilität ist der entscheidende Faktor

- Richtungswechsel maximal schnell ausgeführt sind eine Art plyometrisches Training und sollte als solches eingeplant werden, ähnlich wie reaktive Sprünge

- in vielen Sportarten sind Kleinfeldspiele hervorragend geeignet um die Agilität zu verbessern, wenn die Spieler genug kräftig und strukturell gesund sind

Im Bild zu sehen ist CoSaH Unihocley Athletin Mirjam Hintermann, Nationalmannschaftsspielerin und Spielerin des Schweizermeisters Dietlikon Jets, im Einsatz bei einem Spiel. Gerade fürs Spielsportarten ist das richtige Training für schnelle Richtungswechsel von enormer Bedeutung.

Stay strong...